Macht Facebook unglücklich?

Dies ist ein weitreichendes Problem, denn von den 9,4 Millionen Einwohnern in Schweden sind fast die Hälfte (4,5 Mio.) bei Facebook, und ein Drittel der Bevölkerung (3,1 Mio.) loggt sich täglich bei Facebook ein. Und zwar nicht nur einmal, sondern im Durchschnitt 6,1 Mal pro Tag! So kommen für männliche Nutzer 64 Minuten und für weibliche Nutzerinnen 81 Minuten pro Tag zusammen, die sie auf Facebook verbringen – und 45% geben an, dass sie eigentlich etwas anderes tun wollten oder sollten, anstatt sich bei Facebook zu tummeln.

Doch schwerer als die Zeitvergeudung wiegt die emotionale Belastung. Nutzer können selbst bestimmen, welche Bilder und Äußerungen sie veröffentlichen, wie viele „Freunde“ sie auf Facebook haben etc. – und versuchen natürlich, ihr Leben überwiegend in einem positiven Licht darzustellen. Deshalb entsteht bei vielen Nutzern der Eindruck, sie selbst seien nicht so beliebt, nicht so erfolgreich, nicht so weit gereist, nicht so glücklich. So gesehen sollten nicht nur die offenen Fragen hinsichtlich Privatsphäre und Datensicherheit bei Facebook beunruhigen, sondern die möglichen Auswirkungen auf die gesamtgesellschaftliche Gemütslage ...

Quellen:

http://bit.ly/zJVlfn

http://on.fb.me/zSMb2I

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