Die Neuerfindung der E-Mail, Sekretärin inklusive

IBM Verse aus Sicht eines Betatesters

Ende November 2014 kündigte „Big Blue“ weltweit den großen Coup an: IBM Verse soll noch in diesem Jahr an den Start gehen, und es soll die E-Mail, ja, das Arbeiten überhaupt, revolutionieren. An dem groß angelegten Betatest-Programm nehmen mehr als 100.000 User teil, selbstverständlich auch acceptIT. Über eigene IBM Verse-Zugänge können wir auch Ihnen jederzeit einen Einblick gewähren.

Doch zunächst ein Blick auf den Zeitplan die Verfügbarkeit: IBM Verse soll voraussichtlich ab Ende März in der Cloud zur Verfügung stehen. Der deutsche Betrieb wird in einem Rechenzentrum in Frankfurt/Main erfolgen. Die On-Premises-Version für IBM Domino soll dann ab Herbst 2015 erhältlich sein.

Um ein breiteres Publikum zu adressieren, wird es IBM Verse auch als kostenlose sogenannte Freemium-Version geben. Dieses Angebot dürfte insbesondere für Privatpersonen und kleinere Unternehmen interessant sein, da lediglich Einschränkungen in Bezug auf das Speichervolumen, die Zahl der E-Mails und das File-Sharing angekündigt sind.

Als Teilnehmer des „IBM Verse Advisory Program for Business Partners“ hat acceptIT bereits seit einigen Wochen Erfahrungen mit IBM Verse sammeln können. Unser Fazit: Wurde die E-Mail noch vor wenigen Jahren als Auslaufmodell bezeichnet, erleben wir mit IBM Verse nun das Gegenteil: die Neuerfindung.

IBM hat erkannt, dass die E-Mail nicht durch Tools wie Online-Chats, Foren, Blogs etc. abgelöst werden kann, sondern hierdurch sinnvoll ergänzt wird. IBM Verse kommt mit einem frischen Design daher, hierfür leistet sich IBM mittlerweile eine eigene Design Abteilung in Austin mit mehreren hundert Mitarbeitern, und ergänzt die Mailfunktionalität mit Analysemöglichkeiten und einem persönlichem Assistenten (IBM Watson).

Die Integration von IBM Watson dürfte eines der herausragendsten, aber auch zugleich strittigsten Features sein. Der Name Watson ist Programm und bezieht sich nicht zufällig auf den Assistenten des begnadeten Detektivs Sherlock Holmes. Selbst mit einer großen Intelligenz ausgestattet, brachte Watson immer wieder geistreichen Ideen ein und half seinem Chef so, die richtige Lösung zu finden.
Gerade für deutsche Ohren mag das auch abschreckend klingen, schließlich möchte man sich doch nicht bevormunden lassen - schon gar nicht von einer künstlichen Intelligenz. Aber das Potential, das nach und nach abrufbar sein wird, dürfte enorm sein. Hier steht man ja schließlich noch am Anfang einer spannenden Technologie.

Auch die Partnerschaft mit Apple trägt erste Früchte, ein voller IBM Verse Client steht bereits den Beta-Testern für iOS Geräte zur Verfügung.

Die eigentliche Herausforderung wird allerdings die Umstellung bzw. das Umdenken der Entscheider sein. Gerade hier in Deutschland tut man sich mit allem Neuen schwer, bleibt man doch lieber beim Altbewährten. Apropos, das Herzstück von IBM Verse, der eigentliche Mailserver, ist und bleibt IBM Domino.

Wir begleiten und diskutieren natürlich gerne mit unseren Kunden über "The new way to work" mit IBM Verse, ob in der Cloud oder später im Jahr auch in der eigenen Infrastruktur.

Weitere Infos zu IBM Verse:

Gute deutschsprachige Übersicht von Michael Würdemann (IBM), bekannt u.a. von den acceptIT IBM Notes/Domino Anwender-Veranstaltungen:
•    https://www.youtube.com/watch?v=wWvIqkvSkgg

Die digitale Sekretärin: IBM Watson

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